Was war die Idee hinter der Kampagne von UP Greek Tourism?
Wir wollten die griechische Wirtschaft durch den Tourismus stärken. Die Idee begann 2010 mit einer Facebook-Seite, einem symbolischen viermonatigen Event, das die Menschen zur Reise nach Griechenland aufrief.
Das Event, das ich mit meinen Freunden auf Facebook teilte, wurde viral und erreichte etwa 170.000 Menschen sowie Blogs und Radiosender.
Ein Jahr später entschieden wir, Griechen und Freunde zu überzeugen, eine Kampagne für Tourismus in Griechenland mitzufinanzieren. So wurde UP Greek Tourism aus der Taufe gehoben.
Was hat die Kampagne bisher erreicht?
Bisher haben wir durch Crowdfunding zwei Reklametafeln finanziert, eine auf dem Times Square in New York und eine auf der 7th Street in Washington D.C.
Auch in den Massenmedien haben wir Widerhall gefunden, darunter auf CNN, in der New York Times, im Guardian, in der Hindustan Times, in Blogs, etc. Unser Markenname, UP Greek Tourism, hat mehr als 400.000 Google-Suchergebnisse. Und das Beste kommt erst noch!
Was hat Griechenland, das andere Destinationen am Mittelmeer nicht haben?
Alle mediterranen Länder sind schön und bieten Touristen viel. Griechenland ist da ganz ähnlich, aber mit ein paar einzigartigen Eigenschaften.
Zunächst einmal ist Griechenland politisch stabiler als viele andere Destinationen am Mittelmeer wie etwa fast ganz Nordafrika oder der Libanon.
Hin und wieder gibt es Demonstrationen im Athener Zentrum, aber selbst die machen im Sommer Pause. Wir sind liberaler als die Türkei. Die Biodiversität unserer Küsten ist viel besser als die Italiens. Wir haben eine bessere Infrastruktur für Touristen als Kroatien. Im Vergleich mit Frankreich oder Spanien haben wir viele archäologische Stätten.
Zu guter Letzt ist unser Volk eines der freundlichsten am Mittelmeer, wir haben mit das beste Essen und Nachtleben und natürlich lässt es sich nirgends besser mit dem Schiff kreuzen. Griechenland ist also anderen Mittelmeerländern ähnlich, aber in vieler Hinsicht einzigartig.